Für diese speziellen Aufgaben hat Zunhammer den Aufbau „KARL“ entwickelt. Mit seinem Tankvolumen von 3.000, 3.500 bzw. 4.000 Litern passt er auf alpine Trägerfahrzeuge von Reform und Aebi. „Dazu haben wir eine spezielle Tankform mit mittigem Auslauf konzipiert. So kann die Güllepumpe in den Gebirgslagen sowohl nach vorne, als auch nach hinten mit Flüssigkeit versorgt werden,“ erläutert Sebastian Zunhammer, Senior-Chef des gleichnamigen Unternehmens. Außerdem gelang es den Ingenieuren dadurch, auch das Fahrzeug mit einem extrem tiefen Schwerpunkt auszustatten.

Bei den Ausstattungsoptionen steht diesen „Mini-Selbstfahrern“ die ganze Bandbreite des Güllespezialisten aus Bayern offen: Computersteuerung mit stufenlosem Pumpenantrieb, ISO-Bus-Ausstattung und der Nährstoff-Sensor VAN-Control 2.0 sind beispielsweise möglich. Bei den Gleitfußverteilern sind Arbeitsbreiten von 6,0 und 9,0 m möglich. In Südtirol bewähren sich bereits zwei Fahrzeuge in extremen, alpinen Hanglagen.

Auch ist denkbar, die umweltfreundliche Verteil-, Regel- und Meßtechnik des Herstellers in bestehende Gülleverschlauchungsanlagen zu integrieren.