Das Unternehmen Usines CLAAS France in Metz wurde 1958 durch Reinhold Claas gegründet und erbaut. Heute können dort jährlich bis zu 5.000 CLAAS Pressen konstruiert und gefertigt werden. Und auch das erste CLAAS Patent, der Einfachknoter, kommt aus dem Werk Metz und ist das Herzstück jeder CLAAS Quaderballenpresse.
Das Produktprogramm aus Metz umfasst mit den zwei Baureihen ROLLANT und VARIANT Festkammer- sowie variable Rundballenpressen und Großpackenpressen der Baureihe QUADRANT. Insgesamt baut CLAAS in Metz mit mehr als 400 Mitarbeitern 21 verschiedene Pressenmodelle, die in mehr als 100 Ländern und 25 verschiedenen Kulturen weltweit zum Einsatz kommen. Neben Weizen, Gerste und Raps verarbeiten CLAAS Pressen beispielsweise Baumwolle in Südafrika, Erdnusspflanzen für die Rinderfütterung in Amerika, Reis in Korea, Flachs in Osteuropa und Nordfrankreich, Hanf in Deutschland und Gräser wie Miscanthus und Rohrglanzgras in ganz Europa. Weltweit unterschiedlichste Kundenanforderungen und Einsatzbedingungen machen diese enorme Typenvielfalt notwendig, die CLAAS dank der Mix-Produktion in Metz flexibel und zuverlässig bedienen kann.
Technische Innovationen aus der Usines CLAAS France sind beispielsweise im Quaderballenpressenbereich die seit Jahren bewährte interaktive Rotor- und Rafferkupplung, das Power-Feeding-System zur Durchsatzsteigerung, sowie die Option FINECUT zur Kurzstrohproduktion mit 51 Messern. Vorreiter war CLAAS im Bereich ICT (Implement Controls Tractor) mit der derzeit leistungsstärksten CLAAS Quaderballenpresse QUADRANT 3400.
Die 300.000. Presse, eine ROLLANT 454 UNIWRAP, zeichnet sich durch ihr enormes Durchsatzpotenzial, den „Stopferverhinderer“ Schneidboden PRO, sowie den integrierten Hochleistungswickler aus. Diese Maschine wurde für den harten Lohnunternehmereinsatz konzipiert und hat sich dort in den letzten Jahren einen guten Namen gemacht.